In the Jungle

In einer Groß­stadt wie München leben wir nicht nur rela­tiv anonym, sondern vermis­sen auch ein Gemein­schafts­ge­fühl. Wir leben in der Post­mo­der­ne, die einen mit ihrem mate­ri­el­len und ideel­len Über­an­ge­bot gerne über­for­dern kann. Wir können so viel haben, so viel tun. Doch wo anfan­gen? Und was macht uns wirk­lich glücklich?

Auf der Suche…

Wir sehnen uns nach Nach­hal­tig­keit nicht nur im Umgang mit unse­rem Plane­ten, sondern auch im Umgang mit unse­ren Mitmen­schen und uns selbst. Wir suchen Orien­tie­rung, medi­tie­ren, gehen ins Yoga, trei­ben Sport,
schrei­ben Dank­bar­keits­ta­ge­bü­cher, opti­mie­ren uns selbst und suchen nach Zufrie­den­heit und inne­rer Ruhe. Wir fragen uns, was das Leben lebens­wert macht, lesen und suchen nach Weis­hei­ten, und fühlen uns doch immer etwas hinter­her im Rennen um das persön­li­che Glück.

Wir Zweif­ler…

Wir hätten gerne Glau­ben, aber gera­de der lässt sich nicht so einfach anzie­hen wie ein paar Hosen.  Die Kirche erscheint uns altba­cken, nüch­tern und zu wenig trans­pa­rent. Sie holt uns von der Uhrzeit der Gottes­diens­te über den „churchy“ Sprech seiner Repräsentant:innen bis zur Musik einfach nicht ab.